B-Logbook 29.12.2020: Paul McCartney – Karriere-Rückblick in einer Doku-Serie?

Gerade erst hat der 78-jährige ewige Beatles mit dem großartigen Nummer-1-Bestseller McCartney III ein ganz und gar gegenwärtiges Album ohne große nostalgische Momente veröffentlicht. Für sein nächstes Projekt aber soll Paul McCartney einen Rückblick in Bildern planen – eine noch namenlose sechsteilige Doku-Serie über seine Karriere. Das Ganze soll mit McCartneys Jahren bei den Beatles beginnen und bis zur Gegenwart reichen. Parallelen zur achtteiligen Beatles-Anthology-Doku-Serie drängen sich auf, die erstmals 1996 zu sehen war und 2003 remastered auf DVD erschienen ist. Einen ersten Trailer in Schwarzweiß für die McCartney-Serie soll es laut dem US-Magazin „Deadline“ schon geben. Es sollen in der sechsteiligen Reihe erstmals auch Aufnahmen der Beatles gezeigt werden, die bislang im Archiv der Londoner Abbey Road Studios versteckt geblieben waren.

Record Collection N° 166: Paul McCartney “McCartney III” (Capitol Records , 2020)

Paul McCartney beweist, dass er weder seinen Biss, seinen Schaffensdrang, seine Spielfreude noch seine kreative Muse verloren hat.

Nach Paul McCartneys letztem exzellentem Album Egypt Stationist auch McCartney III kein schreckliches Im-Spätherbst-seines-Lebens-Album geworden. McCartney hat weder seinen Biss, seinen Schaffensdrang, seine Spielfreude noch seine kreative Muse verloren. Er macht einfach weiter das, was ein Paul McCartney eben macht, und er macht das mit Esprit und einer Einstellung, die bar jeder Sentimentalität ist. Gebremst wurde der 78-Jährige in seinem Tatendrang nur,  weil das Covid-19-Virus für Konzerte und Live-Musik die Pausetaste drückte, und McCartney Anfang 2020 seine 2019 noch auf Hochtouren laufende Freshen Up-Welttournee unterbrechen musste.

McCartney III ist Paul McCartneys dritte reine Soloplatte, die er in einer Krisensituation veröffentlicht. Krisen scheinen ihn aus seiner kreativen Komfortzone zu locken. Die erste Soloplatte, simpel McCartney betitelt, erschien vor fünfzig Jahren im April 1970, nachdem sich gerade die Beatles getrennt hatten. McCartney II folgte vor vierzig Jahren im Mai 1980 auf die Verhaftung von Paul McCartney in Japan wegen Besitzes von Marihuana, und die Trennung der Wings, die McCartney langweilig geworden waren. McCartney III, dem Covid-19-Lockdown geschuldet, ist wie seine legendären Vorgänger eine alleinige McCartney-Affäre, die nebenbei ohne großes Trara auch McCartneys 50-Jahre-Jubiläum als Solokünstler feiert.

Aufgenommen wurde das Album von Paul McCartney im von ihm so genannten Rockdown, im Frühling und Frühsommer 2020 auf dem Land im englischen Sussex, wo der 78-Jährige mit seiner Tochter Mary und deren Familie zurückgezogen in seinem Farmhaus wohnte: „Ich lebte ein Lockdown-Leben auf meiner Farm mit meiner Familie und bin jeden Tag ins Studio gegangen.“ Aus diesen Zeitvertreib heraus entstand McCartney III, obwohl der ewige Beatle für 2020 gar kein neues Album geplant hatte.

Bedrängt durch die Konzertpause und die Covid-19-Isolation arbeitete McCartney in seinem Studio in einer renovierten alten Windmühle nahe der Farm an älteren Songskizzen und brandneuen Kompositionen. Er komponierte und textete schließlich alle Songs für McCartney III, spielte sämtliche  Instrumente und produzierte das Album gleich auch selbst. Das Resultat? Zurück zum Einfachen von McCartney? Etwas Avantgardistisches wie bei McCartney II? Nun, von beidem etwas. Einzige Regel aber: Alles ist möglich, nichts ist fix.

Pauls Tochter Mary McCartney war als Baby auf dem Cover von McCartney mit ihm zu sehen,für McCartney III hat sie das Coverfoto und alle Albumfotos fotografiert. Nicht der einzige Link in die Vergangenheit von diesem dieses ganz und gar gegenwärtigen Album.  Im Studio mit dabei: Der legendäre Kontrabass von Elvis Presleys Bassisten Bill Black. Ein Mellotron aus den Abbey Road Studios. Eine weiße 1954er Telecaster Gitarre, ein Geschenk von McCartneys jetziger Frau Nancy Shevell. Der Geist des Beatles-Produzenten George Martin, weil McCartney eine ihrer Aufnahmen von 1992 verwendete. Und sein iPhone, auf dem Macca spontane Songideen aufnimmt.

Eröffnet wird McCartney III vom bluesigen, über fünf Minuten (aber keine Sekunde zu) langen Long Tailed Winterbird, wo McCartney Spur um Spur über Akustikgitarrenakkorde seine Bassgitarre, Schlagzeug, rückwärtslaufende Tapes, E-Gitarre und seine über die vielen Jahre tiefer, rauer und heiserer gewordene Stimme legt, die hier hypnotisch ein Mantra summt. Eine Arbeitsweise, die das ganze Album prägt. Beendet wird die Platte mit Winter Bird / When Winter Comes, einer zarten Akustikgitarrenballade, die auf einem unvollendeten Song aus den 1990ern basiert.

Dazwischen lässt Paul McCartney seine Kreativität frei laufen, ohne sich groß darum zu kümmern, was man vom ewigen Beatle, vom genialen alten Meister Paul McCartney erwartet, wenn der eine neue Platte macht. The Kiss Of Venus,das Paul in einem beachtlichen Falsett singt, ist ein ähnlich zartes, zauberhaftes Akustikgitarrenstück wie When Winter Comes. Die Ballade Women And Wives, die er allein mit Stimme und Klavier stemmt, hat was vom Feeling der letzten paar Platten von Johnny Cash. So einfache, hinreißend leichtfüßige Poplieder wie Find My Way und Pretty Boys fallen einem Paul McCartney wohl schon am Morgen beim Rasieren oder beim veganen Frühstücksmüsli ein. Die bluesigen Riffrocker Lavatory Lil, vielleicht eine Abrechnung mit einer früheren Bekannten, und Slidin’ rocken heavy Richtung der Black Keys. Während sich das achtminütige Deep Deep Feeling um intensive Emotionen dreht, die „in einem Meer der Liebe brennen“. Dazu verzichtet McCartney auf eine Mitsingmelodie und drapiert über minimalen Beats, Klaviersplittern und einer gespenstischen Bluesgitarre seine eindringlichen Gesangsmantras, „sometimes I wish it would stay … sometimes I wish it would go away“ – was für ein grandioser Track. Ganz anders der pure Wohlfühlsong Seize The Day, der zwischen den Beatles und Wings hin und her pendelt. Und Deep Down, ein sympathisch verschleppter Groover, in dem es irgendwie ums Party machen geht. Mit 78, echt? Vielleicht ja, wenn die Lockdowns endlich vorbei sind. An Weihnachten 2020 war McCartney III jedenfalls auf Platz eins der britischen Albumcharts.

Paul McCartney McCartney III, Capitol Records, 2020

© McCartney III Pics shot by Klaus Winninger

Record Collection N° 167: Various Artists “Martin Freeman and Eddie Piller Present Jazz On The Corner Two” (Acid Jazz Records, 2020)

When we’re talking jazz, jazz you can dance to, Martin Freeman and Eddie Piller are two men in the know. “Jazz On The Corner Two” like its predecessor is a perfect way to experience and feel what real jazz is like. If there will be a third “Jazz On The Corner” volume you can count me in.

The announcement from Acid Jazz Records that they will release a follow up to Martin Freeman’s and Eddie Piller’s superb 2018 compilation Jazz On The Corner was one of the positive music surprises in 2020. Following the scheme of its exquisite predecessor and the likeminded 2019 Soul On The Corner comp by these two dapper looking gents, who doesn’t wear matching trousers on the cover this time, Jazz On The Corner Two doesn’t disappoint. It’s anew an enjoyable lesson in jazz you can dance to from the 1960s and 1970s.

Jazz On A Corner Two comes as two LPs in a luscious gatefold cover with 20 tracks. The 24 track double CD has a different tracklisting and four splendid bonus tracks: Les McCann’s superfunky Us, Chico Hamilton’s latin tinged  Conquistadores, The Bukky Leo Quintet’s fast-paced, piano-led Rejoice In Righteousness and Patrice Rushen’s saxophone swirl Haw Right Now. On vinyl the first LP is curated by Martin Freeman, the second LP by Eddie Piller. That’s why I went for the LP- and the CD-edition – again.

As Jazz On The Corner One did, number Two again rubs shoulders with soul and funk. It opens with Stanley Turrentine’s horn driven dancer The Magilla that is akin to the jazzy parts of the Absolute Beginners soundtrack. Nina Simone’s classic northern soul groover I’m Gonna Leave You swiftly follows. As does The Jazz Crusaders’ elegantly dancing Tough Talk, Roberta Flack’s funky soul jazzer Compared To What, George Benson’s nimble guitar and Hammond organ jazz Shape Of Things To Come or Nicola Conte’s hypnotic Caravan.

If sparkling gems like Johnny Mercer’s That Old Black Magic, Roy Ayers’ A Tear To A Smile, Lonnie Listen Smith’s Summer Days, Brian Auger’s Freedom Jazz Dance, Duke Pearson’s Gira, Girou (Round And Round), The Modern Jazz Quartet’s Concorde or Horace Silver’s Tranquilizer Suite Part 4: Perseverance And Endurance  – you won‘t find a dud in this brilliant soulful, funky jazz collection. If there will be a third Jazz On the Corner volume you can count me in.

Various Artists Martin Freeman and Eddie Piller present Jazz On The Corner Two, Acid Jazz Records, 2020

© Jazz On The Corner Two Pics shot by Klaus Winninger

Record Collection N° 167: Various Artists “Dave Godin’s Deep Soul Treasures Taken From The Vaults … Volume 4” (Kent Records, 2004)

dave_godins_deep_soul_treasures_vol4_coverWenn die Seele brennt, und man am dunklen Ende der Straße ankommt, dann spielt der DJ eine Deep-Soul-Platte.

Dave Godin, ein 2004 verstorbener, britischer Soul-Fan und -Experte, Plattenfirmenbetreiber und Musikjournalist war seit den 1960ern als Botschafter der Musik des schwarzen Amerika aktiv. Den Begriff Deep Soul prägte er selbst, und er verstand darunter eine spezielle Spielart von besonders rauer, gefühlsintensiver Soul-Musik. Also in Musik transformierte Seelendramen mit Gänsehautfaktor. Der leidenschaftliche Gesang und die Songtexte über Liebe, Lust, Leiden, Versuchung, Verführung, Verlangen, gebrochene Herzen, große Gefühle, glühende Seelen, gaben diesen Songs, so Godin, eine besondere Tiefe. Es ging um erwachsene Musik für Erwachsene. Über Frauen und Männer am finsteren Ende der Straße, in Bedrängnis geraten durch ihre Emotionen und Begierden.

Deep Soul verhandelt die Freuden und – öfter – die Qualen der Liebe. Deep Soul, so Godin, erlaubt den Menschen, Gefühle kennenzulernen, die sie sonst vielleicht nie in ihrem Leben entdecken würden. Deep Soul bestärkt und überhöht auch jene Gefühle, die man vielleicht schon kennt, weil er sie in leidenschaftlich brennende Songs überträgt. Während im Deep Soul die Band oft hart, funky, auf den Punkt präzise spielt und so einen knochentrockenen Groove vorlegt, glühen die Stimmen der Sängerinnen und Sänger vor Intensität, Leidenschaft und Sehnsucht.

Dave Godins Deep-Soul-Reihe startete 1994 beim Soul-Spezialisten-Label Kent Records. Kurz vor Dave Godins Ableben erschien zehn Jahre später dieser vierte Teil, 2019 folgte verspätet ein fünfter Teil, für den Godin noch Ideen gesammelt und alle Tracks ausgewählt  hatte. Da sieben Jahre nach dem Erscheinen der ersten Ausgabe Dave Godins Deep Soul Treasures eine hochgeschätzte Marke in der Soul-Szene waren, setzte Volume 4 auf die bewährte Mischung seiner Vorgänger. Den Anfang macht ein praktisch programmatisches Stück der Knight Brothers: Temptation ‘Bout To Get Me. Die Versuchung, sie wird einen erwischen.

Prominente Namen – hier einige mehr als sonst – gesellen sich zu weniger bekannten Künstlern oder ganz und gar obskuren Raritäten aus den Archiven kleiner Soul-Labels. Bobby Bland mit dem bluesigen I Pity The Fool, Smokey Robinson & The Miracles mit dem immer wieder berührenden Tracks Of My Tears sowie Gladys Knight & The Pips mit dem tiefblauen Lamento von Giving Up gehören in die erste Kategorie. Ebenso Irma Thomas mit Time Is On My Side, das die Rolling Stones schon 1964 schlicht eins zu eins kopierten. Oder der immer unterschätzte Garnet Mimms mit dem ekstatischen My Baby, das später in der Version von Janis Joplin weithin bekannt wurde.

Wieder eingekehrt in die Bar der gebrochen Herzen sind neben den Knight Brothers auch Eddie & Ernie mit I Believe She Will, Bob & Earl mit Don’t Ever Leave Me oder Doris Duke mit der niemanden schonenden Beichte I Don’t Care Anymore. Die Sängerin Jaibi aka Joan Bates fasziniert allein im tristen, aber Stärke zeigenden It Was Like A Nightmare sowie mit Lawrence alias Larry Banks im Liebesgeflüsterduett You Make Me Feel Good.

Dazu kommen unschätzbare Raritäten wie Black Velvet und ihr Girl-Group-Drama Is It Me You Really Love („Is it me you really want / Or is it my body?“). Jackie Lee mit dem psychedelisch gefärbten I Love You. Tony Owens Northern Soul Stomper This Heart Can’t Take No More. Und Roy Hamiltons im Dunklen funkelnde Fassung von Dan Penns Klassiker The Dark End Of The Street, die selbst an James Carrs definitive Version heranreicht. Dave Godin’s Deep Soul Treasures waren auch in der vierten Ausgabe eine bewegende Seelenmassage – eine Seelenmesse in 25 Songs.

Various Artists Dave Godin’s Deep Soul Treasures Taken From The Vaults … Volume 4, Kent Records, 2004

(Erstveröffentlicht in: now! N° 33, November 2004, komplett überarbeitet im Dezember 2020)

Record Collection N° 127: Popincourt “A Deep Sense Of Happiness” (Milano Records, 2020) [English Version]

It’s quite difficult to follow a super fantastic debut album like A New Dimension To Modern Love with a worthy, equivalent second album. Olivier Popincourt, the French singer, songwriter, multi-instrumentalist (guitar, organ, percussion) has mastered that task with his brilliant new record A Deep Sense Of Happiness.

Popincourt has worked for four years on the album. He was backed by some fine musicians and singers. Olivier Bostvironnois (grand piano), Fred Jimenez (bass), Hervè Bouétard (drums, percussion), Sèbastian Souchois (soprano saxophone), Quentin Ghomari (trumpet), the wonderful French Boutik vocalist Gabriela Giacoman (lead vocals for While The Ship Sinks In and backing vocals elsewhere), two other feminine backing vocalists) and a formidable string quartet. The grand horns and strings arrangements stem from Souchois, recording director was Bostvironnois. The fine graphic cover design comes from Serge Hoffmann (singer, songwriter, guitarist in French Boutik). The completed recordis worth the long wait, cause it’s a magnificent piece of art.

Even though Popincourt over the years has amplified his palette with more tone colours and musical styles, the music on A Deep Sense Of Happiness sails in similar waters as his debut. From the British guitar beat and the Californian Sunshine Pop of the 1960s to the British punk and new wave of the 1970s to the British indie pop of the 1980s, to Soul and Jazz anyway. You could name Popincourt’s influences and inspirations from A to Z, but what would that bring? After all is said and done and the last song has faded away, it’s clear that A Deep Sense Of Happiness is 100% Popincourt, no other artist makes music just like this.  

Mood wise Popincourt’s second album is a bit different from his romantic, love drunk debut. Whether autobiographical or written for a narrator, there are many songs here dealing with good-byes and new beginnings, thoughts of being young and getting older. They are not always full of hope, some are painfully soul-searching or even discuss the bad shape of the world. Maybe that’s owed to broken love affairs or the mean virus that has a stranglehold over the world. Who knows? But eventually positive, hopeful, uplifting feelings prevail.

Side A of the 180g vinyl LP, which sits in a magnificent fold-out cover, opens with The Grass Of Winter Morning, a cautious guitar beat that pursues the nature images of Popincourt’s sublime 2019 EP 4 Colours 4 Seasons. NeverGive All Your Heart, that seems to be a kind of warning to not fall in love too deeply, is an enchanting chamber music ballad with a baroque string quartet and a dazzling saxophone solo. Always Back (Like The Morning Dew) is a rousing guitar beat with beautiful sunshine pop harmonies and a soulful 60s organ. The emotive The Last Beams Of A Setting Sun sounds only for a few seconds like Lou Reed‘s Perfect Day, then a touching ballad evolves, sophisticatedly arranged and telling a short story about lovers that grow older and lose on the way their love, just like in the German poet Erich Kästner’s wonderful poem Sachliche Romanze. The title track has a fiercer beat and great jingling-jangling guitars in his veins and is maybe on the trail of a new love or a new start in life. My Whole World Is Falling Down explains itself in the title, but with its ringing guitars and nice sunshine pop harmonies doesn’t sound depressed at all.

Side B of A Deep Sense Of Happiness begins with one of the most beautiful songs of the album: the splendid melancholic ballad Where The Wind Never Blew which bewitches you with its touching sentiment and its sophisticated jazzy brass arrangement and Olivier Popincourt’s delicate Blue Note Records jazz guitar. French Boutik singer Gabriela Giacoman, charming as ever, takes over the vocals in the fierce 60s guitar beat groover While The Ship Sinks, she has also written its angry lyrics that bemoan the kaput condition of the modern world: „Let the last survivor turn out the lights“. But the wonderful guitar pop of Truly Yours lightens up the dark clouds, even though with a nostalgic glance to the past, upon which the following enchanting Spreading Golden Dust literally sprinkles gold powder. The charming ballad Once Upon A Time, a breath-taking beauty, is drifting once more between retrospect and re-orientation, but Popincourt’s melancholy melody and his delicate French accent are irresistible. The same goes for the conciliatory final song This Must Be Heaven, which is refined with soaring strings, a classical grand piano and Popincourt’s exquisite guitar solo with a touch of Pink Floyd.

I cannot say if Joe Jackson, Elvis Costello, Roddy Frame, Paul Weller, or Burt Bacharach do know any of Popincourt’s music, but I guess they would like it.

Popincourt A Deep Sense Of Happiness, Milano Records, 2020

© The Deep Sense Of Happiness Pics shot by Klaus Winninger