Record Collection N° 015: Valerie June “Pushin’ Against A Stone” (Sunday Best Recordings, 2013)

Der superbe Südstaaten-Soul und soulige Blues, Folk und Country Rock von Valerie June hält, was das prächtige Albumcover verspricht.

Als noch mehr Sommer vor mir lagen als hinter mir, war die Langspielplatte, die Vinyl-LP, nicht einfach nur ein Tonträger, sondern mit allem Drum und Dran – vom grafischen Design der äußeren Kartonhülle über die großformatigen Info- und Textblätter, deren Schriftgröße man sogar lesen konnte, bis zum oft kunstvoll gestalteten Label mitten auf der Platte – ein eigenes künstlerisches Produkt.

Wenn man in den Regalen der Plattenläden nach neuen Scheiben stöberte, gehörte die Gestaltung des Plattencovers zu den maßgeblichen Kriterien, ob man diese oder jene Schallplatte kaufen würde. Mit den grafisch meist unterwältigenden Minicovers der CDs ging es mit der Attraktion der Plattencover rasant bergab. Von den auf Briefmarkengröße geschrumpften Coverbildchen, die im Streaming implantiert werden, erst gar nicht zu reden. Und an irgendwelche haptischen Sensationen ist bei der Beschäftigung mit einem digitalen Album sowieso nicht mehr zu denken.

Es gibt  unwiderstehlichen Südstaaten-Soul zu hören, souligen Blues und Folk. Geschrieben und gesungen von einer starken, stolzen, stilsicheren Sängerin, die von keiner Geringeren als Billie Holiday beeinflusst scheint, und zu faszinieren versteht. Dass Valerie June im Aufnahmestudio nicht nur Dan Auerbach, sondern auch der legendäre Stax-Keyboarder Booker T. Jones unterstützten, liest man erst später auf der Innenhülle der LP. Wenn sich die Platte schließlich am Plattenteller dreht, hört man es auch. Egal, ob das Sixties-Girl-Group-Aroma von The Hour, das Gospel-Feeling von Troubles, Trials, Tribulations, die von Mandolinen untermalten Harmonien von Tennessee Times, der New-Orleans-Groove von You Can’t Be Told, der Afro-Beat und Country-Gitarren-Twang von Workin‘ Woman Blues, und der dunkle Soul von Wanna Be On Your Mind funkeln.

Valerie June Pushin’ Against A Stone, Sunday Best Recordings, 2013

© Pushin’ Against Pics shot by Klaus Winninger

Record Collection N° 72: The Black Keys “Turn Blue” (Nonsuch Records, 2014)

Wenn es um Alternative Rock geht, setzen die Black Keys neue Maßstäbe.

Die Black Keys, ein Blues- und Garagenrock-Duo mit  Schlagzeuger Patrick Carney und dem den Sänger, Gitarristen, Songschreiber und Produzenten Dan Auerbach sind seit kurz nach der Jahrtausendwende aktiv. Ihre Fehde mit dem Blues- und Garagenrock-Duo The White Stripes, mit Jack und Meg White, ist legendär. Nicht nur, weil der brachiale Garagenbluesrock der Black Keys anfangs oft mit den  White Stripes verglichen wurde. Der Stachel dürfte tiefer sitzen. Im Sommer 2013 lieferte sich Jack White eine E-Mail-Dreckschlacht mit Auerbach, dem er vorwarf, ihn zu kopieren, wo er nur kann. Der Sound ihrer Bands, der Umzug nach Nashville, wo Jack White noch vor Auerbach sesshaft wurde, das Aufmachen eines Studios in Nashville, in dem Auerbach gleich große Branchennamen produzierte, und auch noch eine dramatische Scheidung wie Jack White.

Als die Black Keys 2014 mit Turn Blue ihr achtes Album seit 2002 veröffentlichten, hatten sie längst Oberwasser. Dan Auerbach, der 2013 einen Grammy Award als Produzent des Jahres gewonnen hatte, war der Mann der Stunde und ein unüberwindbarer Gegenspieler von Jack White, der in seinem Nashville-Studio gerade Neil Youngs nostalgieselige LP A Letter Home und fast zeitgleich seine Soloplatte Lazaretto veröffentlichte, auf dem er beharrlich seinen Retro-Sound zelebrierte.

Aber auch wenn ich die White Stripes durchaus mag, bin ich doch im Team Dan Auerbach. Mit Keep It Hid fabrizierte er schon 2009 solo ein feines bluesiges Heuler-Album. Und bei seinen diversen Produzentenjobs agierte er im Studio weit teamfähiger, also weniger egozentrisch als Jack White. Das war bei Dr. Johns jüngstem geglücktem Werk Locked Down (2012) so und auch bei Pushin‘ Against A Stone, dem 2013er Debütalbum der afroamerikanischen Folk-Blues-Soul-Sängerin Valerie June, Ray LaMontagnes superbem 2014er Album Supernova, und bei Lana Del Reys fantastischem 2014er Longplayer Ultraviolence.

Turn Blue ist der Höhepunkt, der nun schon über vier Alben laufenden Zusammenarbeit der Black Keys mit dem Produzenten und Co-Songschreiber Brian Burton alias Danger Mouse, die 2008 mit Attack & Release begonnen hat. Und mit Brothers (2010), an dem Burton allerdings nur als Produzent der phänomenalen Single Tighten Up am Rande beteiligt war, und mit El Camino (2011) fortgesetzt wurde. Turn Blue wird ihrem Namen gerecht, eine fantastische Platte mit tiefen Schatten von Blau.

Auerbach und Carney wagen es, mit einer siebenminütigen Ballade anzufangen, die in dieser Art üblicherweise am Ende der A-Seite einer LP oder gleich am Ende der Platte zu finden ist. Die beiden platzieren das glühende Weight Of Love aber ganz vorn, mit zartem Akustikgitarrengezirpe, gespenstischen Electro-Sounds und Glöckchenspiel, die sich aber schnell in brennend-bluesige Stromgitarrensoli von Auerbach und kraftvollstes Led-Zeppelin-Getrommel steigern. Es ist nicht der einzige Song des Albums, in dem Auerbach seiner zerbrochenen Ehe nachtrauert. Auch der Titelsong und die Kracher Year In Review, Bullet In The Brain oder 10 Lovers treiben in solchen Gefühlen.

Musikalisch inszenieren die Black Keys auf Turn Blue einen hinreißenden Mix aus Bluesrock, Rhythm & Blues, Motown-Soul, Electro-Pop, Auerbachs brennenden Gitarrenjams, Carneys mächtigen Schlagzeugbeats und Burtons atmosphärischen Sounds. Die Stimmung bleibt bis zum Schluss düster und tiefblau. Dann aber rast als Rausschmeißer der lässige, gefühlte Überdrüber-Hit Gotta Get Away daher. Und mit einem Mal wird alles licht und gut.

The Black Keys Turn Blue, Nonsuch Records, 2014

Record Collection N° 66: Dan Auerbach “Waiting For A Song” (Easy Eye Sound Records, 2017)

Die zweite Solo-LP des Mastermind der Black Keys hat einen beschwingten Song für jeden Sommertag.

Dan Auerbach, wer sonst? Die Quoten für Jack White haben sich mit der Veröffentlichung von Auerbachs zweitem Soloalbum Waiting On A Song weiter verschlechtert. Auf die drei Jack Whites, die nach Erscheinen von Your’s, Dreamily, dem famosen ersten Longplayer von The Arcs, Auerbachs Zweitband neben den Black Keys, für einen Dan Auerbach fällig waren, muss man jetzt nochmal zwei Jack Whites drauflegen.

Der gerade 41 Jahre alt gewordene Auerbach überzeugt nämlich auf Waiting On A Song nicht nur als Songschreiber, Musiker und Sänger. Er brilliert erneut als auf kleinste Arrangement- und Sound-Details achtender, geschmackssicherer Produzent, der gekonnt die Rock-Historie zitiert, ohne in die Retrofalle zu tappen. Nicht umsonst waren die von ihm produzierten Alben von Lana Del Rey, Valerie June oder Ray LaMontagne irgendwie interessanter als deren nachfolgende Platten ohne ihn.

Das Warten auf neue Songs dürfte für Dan Auerbach trotz des eine Schreibblockade andeutenden Albumtitels eine relaxte, stressfreie Zone gewesen sein. Jedenfalls klingt Waiting On A Song danach. Anders als die schattigen Blues-Balladen seines 2009er Solodebüts Keep It Hid punkten die zehn neuen Countryrock Stomper mit ihrem sonnigen Gemüt und gleiten mit Schwung und Leichtigkeit durch die Sommerhitze. Eine wohltuende frische Brise, die jedes Stimmungstief aufklart und für gute Laune sorgt.

Aufgenommen wurde in Dan Auerbachs eigenem Studio Easy Eye Sound in der Country-Music-Metropole Nashville mit einigen Country- und Memphis-Soul-Veteranen, sowie Gitarren-Twang-Legende Duane Eddy, Mark Knopfler (Ex-Dire Straits) und dem im April 2020 verstorbenen Country-Altmeister John Prine, der gleich auch sieben Songs mitgeschrieben hat.

Vom eröffnenden Titelkracher bis zum abschließenden, hinreißend poppigen Show Me hört und spürt man die Freude und den Spaß, den Auerbach und Kollegen im Studio hatten. Und dieses Gefühl überträgt sich auf die Hörer, ob nun im satirischen Malibu Man, dem an Marc Bolan erinnernden Rock’n’Roller Livin‘ In Sin, dem Siebzigerjahre-Softrock von King Of A One Horse Town und dem für diese Platte programmatischen Blauer-Himmel-Gute-Laune-Pop von Shine On Me. Allesamt ein perfekter Soundtrack für jeden Sommer – locker aus dem Ärmel geschüttelt.

Dan Auerbach Waiting On A Song, Easy Eye Sound, 2017

The Arcs: Drei Jack Whites für einen Dan Auerbach

the-arcs_cover_yours_dreamilyNoch etwas, das ich 2015 gelernt habe: Wenn’s sein müsste, würde ich sofort drei Jack Whites und auch noch mehr für einen einzigen Dan Auerbach tauschen.

Warum das? Weil Jack Whites beste Zeiten, also die Tage der White Stripes, nun schon eine Weile zurückliegen. Und mich seine beiden Soloalben genauso wenig begeistern wie sein mauer James-Bond-Song mit Alicia Keys oder seine unnötige, verschnarchte Telefonzellenproduktion für eine von Neil Youngs letzten unterwältigenden Platten. Von seinem manierierten, exzentrischen Getue, das so wie sein Retro-Sound längst nur mehr Selbstzweck zu sein scheint, gar nicht erst lang zu reden.

Dan Auerbach hingegen hat in den letzten Jahren nicht nur mit den Black Keys eine ebenso spannende wie hochkarätige kreative Strähne hingelegt. Mit den Black Keys nach „Attack & Release“ (2008), „Brothers“ (2010) und „El Camino“ (2011) zuletzt anno 2014 das großartige Album „Turn Blue“. Ein lässig bluesiges Soloalbum schob er mit „Keep It Hid“ 2009 auch noch dazwischen.

Als Produzent hatte er mit seinem Easy Eye Sound Studio in Nashville, Tennessee, und dessen gut geschmierter Hauscombo einen ähnlichen Lauf: Auf die geglückten Aufnahmen mit Dr. John („Locked Down“, 2012) und Valerie June („Pushin‘ Against A Stone“) anno 2013 folgte ein Jahr später Lana Del Reys großartige LP „Ultraviolence“, ihr wohl definitives Meisterstück. Und Ray LaMontagnes superber Longplayer „Supernova“, der 2014 zumindest medial leider unverdient unterging, weil die Musikkritiker in den meinungsbildenden Musikmagazinen meist nur an denselben Trüffeln schnüffeln. Doch der schöne 1970er Westcoast Rock von „Supernova“ wäre auch heute noch eine Entdeckung wert: Nicht zuletzt als emotionaleres, mehr menschelndes Gegenstück zu Becks kühler kalkulierten, fast schon klassisch durchkomponierten Grammy-Winner-LP „Morning Phase“, die im selben Jahr nicht unverdient fast überall zum Album des Jahres gekürt wurde.

the-arcs-cover-the-inventorsWomit wir bei Dan Auerbachs jüngsten Verdiensten wären: The Arcs, mit Musikern der Tourband der Black Keys und der Hausband des Easy Eye Sound Studios formiert, die auf ihrem Erstling „Yours, Dreamily“ in der zweiten Halbzeit von 2015 mit einem flexibleren, abwechslungsreicheren, entspannteren Sound-Mix als die Black Keys aufwarten. Vom Garagenrocker „Outta Mind“ über das wunderbar verführerische „Stay In My Corner“ und die mit elektronischen Sprengseln sowie Girl-Group-Chören verzierten „Chains Of Love“ bis zur hitverdächtig schmachtenden, filigranen Tasten-Ballade „Searching The Blue“: Dan Auerbach kann es mit den Arcs noch souliger, psychedelischer und auch poppiger als mit Patrick Carney bei den Black Keys. Auf der kurz vor Ende 2015 veröffentlichten EP „The Arcs Vs. The Inventors, Vol. 1“ mit sechs neuen Songs holte sich Auerbach zu den Arcs auch noch New-Orleans-Legende Dr. John und David Hidalgo von den Los Lobos ins Studio. Das Resultat: ein noch wilderer, schrägerer, um Jazz und Funk Marke New Orleans, Zydeco, Tex-Mex-Rock und Dub-Effekten erweiterter Klangabenteuerpark. Fantastisch. Will jetzt noch jemand etwas zu Jack White sagen?

The Arcs „Yours, Dreamily“, Nonesuch Records, LP, 2015

The Arcs „The Arcs Vs. The Inventors, Vol. 1“, Nonesuch Records, EP, 2015

 

 

Ich glaube nicht mehr an Jahresbestenlisten, Teil 2 – Aber diese 2013er Platten mag ich wirklich

dischi_2013_itunes_screen_shotBevor Radio Eriwan noch einmal durchklingelt: Ich tüftle keine Jahreslisten mehr aus, erst recht keine mit den angeblich besten Songs oder den besten, wichtigsten, coolsten – oder was auch immer sonst – Alben. Wie schon im vorigen Blog-Beitrag geschrieben: Ich glaube schon länger nicht mehr an Jahresbestenlisten. Das hier sind die neuen Alben oder Neuauflagen alter Platten, die ich in diesem Jahr wirklich haben und hören wollte. Und das so oft wie möglich, ohne Zeit dafür vergeuden zu wollen, irgendwelchen angekündigten Sensationen und Hypes oder angeblichen Meisterwerken hinterher zu hecheln, respektive mir diese wichtig oder schön zu hören. My Bloody Valentine, Kanye West, Haim, Queens Of The Stone Age, Arcade Fire, Arctic Monkeys, James Blake, Disclosure, Savages, Laura Marling, Nick Cave & The Bad Seeds, Bill Callahan, John Grant, Midlake etc. fanden 2013 ohne Aufmerksamkeit und Investment meinerseits statt. Weniger ist, wenn es ums Musikentdecken und Musikhören geht, für mich heute definitiv mehr. Wie ein britischer Dichter schon anno 1742 notierte: „Ignorance is bliss“. Wirklich? Vielleicht nicht immer. Aber immer öfter, je älter man wird.

david_bowie_cover_ther_next_day (2)Die folgenden neuen Alben und Wiederveröffentlichungen habe ich 2013 tatsächlich gerne und so oft wie möglich gehört. Meist am iPod, seltener auf CD oder als – wenn es denn eine zum erschwinglichen Preis gab – Vinyl-LP. Ich wollte sie haben und so richtig enttäuscht hat mich keine. Eher lau finde ich momentan die neuen Scheiben von She & Him, Elton John und nach anfänglicher Begeisterung auch The James Hunter Six. Besonders erfreulich und einer speziellen Empfehlung wert finde ich die in unseren Breiten wenig bekannten, jungen amerikanischen Countrysängerinnen wie Ashley Monroe, Kacey Musgraves und Caitlin Rose sowie das weibliche Countrytrio Pistol Annies, dem neben Ashley Monroe noch Miranda Lambert und Angaalena Presley angehören – Neil Young sei an dieser Stelle noch einmal für seine neugierig machenden Schwärmereien über die Pistol Annies in seiner Autobiographie „Heavy Waging Peace“ gedankt. Die neue feminine Nashville-Generation singt nicht nur vorzüglich, sie versteht es auch, superbe eigene Songs mit hörenswerten Texten zu schreiben, derentwegen sich Miley, Katy, Lady G & Co. eigentlich vor Neid dematerialisieren müssten. Ebenso ist der Folksoulrock der von Black-Keys-Mastermind Dan Auerbach protegierten US-Singer/Songwriterin Valerie June eine Entdeckung und intensives Zuhören wert. Die Punk- und New-Wave-Veteranen Billy Bragg, Lloyd Cole und Elvis Costello haben jeweils erstaunlich feine neue Songkollektionen fabriziert. Paul McCartney macht zurzeit sowieso kaum etwas falsch und auch Eric Claptons abwechslungsreicher neuer Platte habe ich mit großem Vergnügen gelauscht, das gilt auch für die vier Songs auf der neuen EP von Fleetwood Mac. Dass die Neuen von David Bowie (der nach den 14 fantastischen Songs des originalen Albums noch vier exzellente weitere Tracks für die Deluxe Edition und nochmal fünf richtig gute Songs plus zwei Remixe für eine EP unweit von Weihnachten übrig hatte), Daft Punk, Phoenix (die ich anfangs gar nicht mal so toll fand) und Vampire Weekend besonders famos und gut geraten sind, müsste ich hier eigentlich nicht mehr eigens erwähnen. Das meinen eh sehr viele, mit Recht.

nick_lowe_cover_quality_streetGesagt werden muss aber noch, dass der neue Langspieler von Prefab Sprout eine wunderbare, aus der Zeit gefallene Pretiose ist. Und dass der gute Nick Lowe mir in den letzten Wochen mit seiner heurigen Weihnachtsplatte etliche schöne Stunden bescherte – der distinguierte Brite mit Pubrock- und New-Wave-Vergangenheit ist nämlich ein großer Sänger und Songschreiber vor dem Herrn. Und hier sind sie nun versammelt, meine (neuen) Lieblingsplatten in diesem gerade zu Ende gehenden Jahr…

The Beatles – „The Beatles Bootleg Recordings 1963“
The Beatles – „On Air – Live At The BBC Volume 2“
David Bowie – „The Next Day“
Billy Bragg – „Tooth & Nail“
Eric Clapton – „Old Sock“
Lloyd Cole – „Standards“
Elvis Costello & The Roots – „Wise Up Ghost“
Daft Punk – „Random Access Memory“
Bob Dylan – „Another Self Portrait“
Bryan Ferry – „Live In Lyon“
Fleetwood Mac – „Extended Play – EP“
The James Hunter Six – „Minute By Minute“
Elton John – „The Diving Board“
Valerie June – „Pushin’ Against A Stone“
La Honda Featuring Rumer – „I See Stars “
Nick Lowe – „Quality Street – A Seasonal Selection For All The Family”
Paul McCartney – „New“
Ashley Monroe – „Like A Rose”
Kacey Musgraves – „Same Trailer Different Park“
Phoenix – „Bankrupt!“
Pistol Annies – „Annie Up“
Prefab Sprout – „Crimson / Red“
Caitlin Rose – „The Stand-In“
The Rolling Stones – „Sweet Summer Sun – Hyde Park Live 2013“
She & Him – „Volume 3“
Vampire Weekend – „Modern Vampires Of The City“
Matthew E. White – „Big Inner“
Jonathan Wilson – „Fanfare“
Axel Wolph – „LVOE“